Die Konfrontation

Von Verrat angetrieben, sammelte Elara jede verbliebene Unze ihrer Kraft und verlangte, Caden von Angesicht zu Angesicht zu sehen.

Ihre Konfrontation entfaltete sich in der schattigen Besucherlounge des Krankenhauses. Als Caden hereinkam, zuckte Schuld in seinen Augen, doch sie konnte das Unbehagen, das er mit sich trug, nicht verbergen. Elara spürte, wie sich die Wut in ihrer Brust aufbaute.

Ihre Stimme zitterte vor verhaltener Wut. „Wie konntest du mich verlassen, als ich dich am meisten brauchte, Caden? Wie konntest du unsere Gelübde für jemand anderen eintauschen?“

Caden sagte nichts. Sein Schweigen schrie lauter als Worte. In diesem Moment sah Elara die Wahrheit: Der Mann, den sie einst liebte, existierte nicht mehr. Was vor ihr stand, war ein Fremder.

Obwohl ihr Herz brach, stählte sich ihr Geist nur noch mehr. Sie würde sich davon nicht zerstören lassen.

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