Eggstractor
Das Schälen von hartgekochten Eiern ist eine universelle Plage, daher versuchte der Eggstractor, Frust in Spaß zu verwandeln. Der Plastikturm sieht aus wie ein federgeladenes Pogostick für Geflügel: Man legt ein gekochtes Ei auf die Gummispitzen, schnappt den Akkordeon-Deckel herunter, und – laut Werbung – kommt ein perfekt nacktes Ei heraus, „bereit für Salate in Sekunden“. Die Infomercial zeigt Köche, die kichern, während Eierschalen dramatisch über die Arbeitsplatte fliegen, als wäre die Frühstückszubereitung plötzlich ein Jahrmarktspiel geworden.
Die Realität ist weniger „Ei-zitant“. Die meisten Benutzer stellen fest, dass das Gerät klebrige Eierfragmente überallhin schleudert, während hartnäckige Schalenstücke am Eiweiß kleben bleiben. Da Eier in Größe, Festigkeit und Frische variieren, ist der Druck selten „genau richtig“, was den Eggstractor zu einem 20-Dollar-Katapult aus eidotterhaltigem Schrapnell macht. Das Aufräumen dauert länger als das Schälen von Hand, und das laute „Thwump“ kann den ganzen Haushalt wecken. Als Partyspaß ist es urkomisch; als Küchenwerkzeug beweist es, dass die einfachsten Aufgaben oft nichts weiter brauchen als – ein Schock – die eigenen Finger.